Wädenswil: Geteilter Sieg

Fünf Richter – und absolute Punktgleichheit. In der OKV-Mannschafts­dress­ur in Wädenswil gewannen der RV Uster und der KV Unterrheintal mit der genau gleichen Prozentzahl.

16.07.2018

von Katja Stuppia

Hohes Niveau herrsch­te in der OKV-Mannschaftsdressur von Wädenswil. Lediglich ein Prozent trennten die fünf bes­ten Mannschaften voneinander – die Siegerequipen, der RV Uster und der KV Unter­rheintal, erreichten gar genau dieselbe Prozentzahl von 68,33 Prozent. Das war auch für das OK um Manuela Rhyner ungewohnt. Wie gut organisiert das OK war, zeigte sich jedoch an der Siegerehrung – wie aus dem Nichts hatten Manuela Rhyner und Rita Eichenberger weitere weisse Flots hervorgezaubert, sodass alle sechs Siegerpferde mit weissen Siegerflots auf die Ehrenrunde gehen konnten. Auch der Drittklassierte RV Gossau sowie der Vierte, RV Stammheimertal und der Fünfte, RV Klettgau, erreichten über 67 Prozent. Die fünf Richter Silke Hieronymus, Astrid Roshard, Cordula Niklaus, Jürg Heeb und Veronika Eggler sahen 19 bestens herausgebrachte Equipen. Wie bereits in den letzten Jahren war klar, dass der «Seriensieger» RV Uster zu den Hauptfavoriten gehörte. In den ersten beiden Qualifikationsprüfungen in Aadorf und Dietikon waren die Zürcher Oberländer Ers­te und Zweite geworden und bereits im vergangenen Jahr waren die Ustermer in Wädenswil als Sieger vom Platz gegangen. Der KV Unterrheintal hatte sich in Aadorf als Fünfter bereits für den Final in Werdenberg qualifiziert. Mit dem Sieg zementierte er die Qualifikation. Der organisierende KV Wädenswil übrigens verpasste eine Klassierung zwar knapp, qualifizierte sich aber dennoch für den Final im Rheintal.

Vereinsmeisterschaft
Nebst der Mannschaftsdressur gab es in Wädenswil natürlich auch Prüfungen der drei OKV-Stufen. Am Freitag wurde am Nachmittag mit einem GA 01 und einem GA 02 – gleichzeitig auf dem kleinen und grossen Viereck ausgetragen – ins Turnier gestartet. Am Abend machten die Mitglieder des KV Wädenswil ihren Vereinsmeister unter sich aus. Mit ihrem bewährten Freibergerwallach Nadir setzte sich Rita Eichenberger an die Spitze des Klassementes. Zweite wurde OK-Präsidentin Manuela Rhyner mit Larry of Lockslay, auf Rang drei folgte die letztjährige Vereinsmeisterin Jessica Bosshard mit Maxima.