Erlen: Martin Fuchs ist Stammgast

Am zweiten Wochenende in Erlen gewann Martin Fuchs die Hauptprüfung R/N 135. Seit 23 Jahren finden diese Pferdesporttage statt und wenn immer möglich nimmt Fuchs daran teil. Über 1700 Paare zeigten an den zwei vergangenen Wochenenden ihr reiterliches Können in 28 Prüfungen in 21 Kategorien.

01.03.2017

Von Daniela Ebinger

Die Pferdesporttage in Erlen scheinen weitherum beliebt zu sein. An den sechs Tagen der zwei vergangenen Wochenenden fanden insgesamt 28 Prüfungen in 21 Kategorien statt. Dabei massen sich von Junior bis R/N 135 über 1700 Paare. Die Hauptprüfung R/N 135 am zweiten Wochenende gewann Martin Fuchs auf Cristo. Der Profireiter kommt seit vielen Jahren nach Erlen. «Ich schätze es, mit den jungen Pferden so nahe von zu Hause an einem Turnier teilnehmen zu können», sagt der Reiter aus dem thurgauischen Wängi. An diesem Wochenende habe er meist keine internationalen Turniere. «Die Veranstalter sind immer wieder bestrebt, sich zu verbessern.» Fuchs ist mit fünf Pferden angereist. Davon waren drei Neuzugänge und für zwei von ihnen war es das erste Turnier.

Ruhige Wintermonate für Theo Muff
Den zweiten Platz holte sich in der Hauptprüfung vor Deborah Lazzarotto mit Askaria Vanessa-Joy Nägele auf Corali. «Hier sind immer super Bedingungen mit guten technischen Parcours», sagt die junge Frau aus Nendeln (LIE). Mit dem zweiten Platz habe sie nicht gerechnet. Doch als sie es ins Stechen schaffte, hoffte sie sehr auf eine gute Platzierung und freut sich nun umso mehr. Für Theo Muff reichte es mit Celsius für Platz vier. Er ist zufrieden, wie seine Pferde in den verschiedenen Kategorien gelaufen sind. Für ihn ist es das erste Turnier in dieser Saison. «Wir nahmen es diesen Winter sehr ruhig und ich kam mit keinerlei Erwartungen hierher», sagt Muff. Die Verhältnisse in Erlen beschreibt er als «immer top». 

Bereiterin Enderli mit guten Klassierungen
Die Veranstalter sind ebenso zufrieden. Besonders freut es OK-Mitglied Francine Egeli, dass sich die (stalleigene) Bereiterin Fabienne Enderli in vielen Prüfungen klassieren konnte. Als Höhepunkt gewann sie die Prüfung N 125. Neben ihren eigenen Starts half sie überall, wo Hilfe benötigt wurde. «Es waren zwei strenge Wochenenden, aber der kurze Weg ohne Transport war cool», sagt Enderli.

Die Festwirtschaft hat Tradition
Jörg Bornhauser mag sich als Teilnehmer noch gut an die Anfangszeiten der Pferdesporttage erinnern. «Damals war der Abrittplatz in einem kleinen Viereck und später mit einem Zelt überdacht. Die Variante mit der neuen offenen Halle als Abrittplatz ist sehr feudal und auch die umliegende Infrastruktur mit den grosszügigen Parkplätzen für die Pferdetransporter ist eine super Sache», sagt der Mann aus Weinfelden. Die Festwirtschaft bezeichnet er als traditionell und meint: «Es geht immer ‘zackig’ und schmeckt mir immer sehr gut.» Seit rund fünf Jahren nimmt er nicht mehr selber  am Turnier teil, sondern begleitet seine Tochter an Turniere. «Dafür steckt man die eigenen Interessen gerne zurück.»

Hier geht's zum Zwischenstand des J-Cups

 


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