KV Winterthur verteidigt Titel

OKV-Fahrcupfinal in Maienfeld GR: 

In einem packenden Stechen sicherte sich die Equipe des KV Winterthur, bestehend aus Franziska Maier, Lukas Maier und Ruth Näf, die Goldmedaillen und den Wanderpokal. Der Gespannfahrverein Rheintal unterlag knapp und gewann Silber.

Corinne Hanselmann

Zehn Vereine traten am Sonntag zum OKV-Fahrcupfinal an. Die Bündner Fahrsportvereinigung hat dafür auf der Reitsportanlage Möhrplatz einmal mehr beste Bedingungen geschaffen. Nachdem die ersten Fahrer aller Equipen ihre zwei Umgänge absolviert hatten, war der Ausgang des Finals noch relativ offen. Zwei Vereine bezogen bereits das Streichresultat, weil ihre Fahrerinnen nach dem Start statt durch das Hindernis eins durch die danebenstehende 20 gefahren waren. Je ein Doppelnuller gelang Jessica Michaud von der PZG Einsiedeln, Sina Siegenthaler vom RC Sonnenberg und Lukas Maier vom KV Winterthur. Nun spannten die zweiten Fahrer aller Equipen ihre Vierbeiner ein. Zweimal Null resultierte bei Myriam Rogl vom Verein Griesbach, Ruth Näf vom KV Winterthur und Reto Ulmann vom GFV Rheintal, obwohl Letzterer ein Hindernis noch kurz suchen musste, aber trotzdem in der Zeit blieb. 

 

Noch zwei Vereine im Rennen um den Sieg

Nach vier Umgängen und unter Berücksichtigung des Streichresultats hatten nur noch der KV Winterthur und der GFV Rheintal Null auf dem Konto. Bei den Schlussfahrern gelangen Peter Rütimann vom RV Schaffhausen, Ueli Wäckerlin vom Verein Griesbach, Urs Bicker von der Bündner Fahrsportvereinigung, Mario Lüchinger vom GFV Rheintal und Franziska Maier vom KV Winterthur jeweils zwei fehlerfreie Parcours. Das bedeutete, dass Winterthur und Rheintal in einem Stechen um den Sieg kämpfen mussten. Mit ihrem 19-jährigen Freiberger Loringo galoppierte Franziska Maier flott durch die Tore. Alle Bälle blieben oben – was für eine Runde! Mario Lüchinger griff mit seinem siebenjährigen Freiberger Lion vom Kappensand an und die Zeit hätte am Ende für den Sieg gereicht, doch ein Ball war unterwegs in den Sand gefallen. 

 

Es braucht Genauigkeit und gute Nerven

Damit hat das exakt gleiche Team den OKV-Fahrcupfinal gewonnen wie letztes Jahr: Lukas Maier mit Dream Dancer, Ruth Näf mit Vasco vom Gröndu und Franziska Maier mit Loringo. «Ich habe versucht, ruhig zu bleiben und eine Mischung zwischen Risiko und sicherem Fahren zu finden. Das hat sich ausbezahlt», sagt Franziska Maier zu ihrer Fahrt im Stechen. Seit fünf Jahren sind die sechs in dieser Zusammensetzung unterwegs. Sie sind sich einig, dass «genaues Fahren und gute Nerven» die Zutaten sind für den anhaltenden Erfolg. Die Silbermedaillen durften sich die Rheintaler Andreas Heule, Reto Ulmann und Mario Lüchinger umhängen lassen. Bronze ging an Mario Bührer, Andres Bührer und Daniel Schmid von der RG Thayngen.

 Das ist die Schlussrangliste im Fahrcup 2023

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