Derby und Coupe – rasante Höhepunkte
CS Uster ZH mit OKV-Coupe: Mit dem Derby am Freitagabend und der OKV-Coupe am Samstagnachmittag konnten die Parcoursbauer Guido Balsiger und Thomas Moser auf dem grossen und vielseitigen Wiesenplatz attraktive Parcours bauen. Die Reiter dankten es mit spannendem Sport.
Katja Stuppia
Nach dem nationalen Wochenende mit dem GP am 1. Mai als Höhepunkt standen am letzten Wochenende die regionalen Reiter im Mittelpunkt. Nebst Prüfungen von 90 bis 120 Zentimeter waren insbesondere das Derby am Freitagnachmittag und die OKV-Coupe am Samstagnachmittag wahre Zuschauermagnete. Und die Anwesenden bekamen etwas zu sehen. Die versierten Parcoursbauer Guido Balsiger und Thomas Moser richteten phantasievolle Parcours her, die beispielsweise im Derby über die Treppe hinaus auf den Abreitplatz führten, um später über einen steilen Hügel hoch in die Festwirtschaft und auf der anderen Seite herunter wieder auf den Platz zu kommen. Auch Trockengraben, Talue, Baumstämme oder ein aufwendiger Strohballensprung fehlten nicht im Derby, das übrigens sinnvollerweise mit einem Stechen über fallende Sprünge ausgetragen wurde, um die Paare über die Naturhindernisse zeitlich nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Gewonnen wurde das Derby von Isabell Stücheli mit ihrem routinierten, inzwischen 21-jährigen ehemaligen CC-Pferd Corrado, der mit sichtlicher Leichtigkeit die von ihm verlangte Aufgabe mit Bravour erfüllte. Zur Freude des Ustermer Publikums klassierte sich die einheimische Lea Bucher mit Eyecatcher von Worrenberg vor Bruno Wolf mit Queen vom Schlösslihof auf Platz zwei.
Heimverein knapp geschlagen
Ebenfalls knapp nicht zum Sieg reichte es den Ustermern am Samstag in der OKV-Coupe. Nachdem sie die Rangliste in der Besetzung von Lea Bucher mit Eyecatcher, Emily Rickert auf Candy de la Cour und Carole Unholz mit Uschi L aus X kurz angeführt hatten, schnappten ihnen die erfolgsgewohnten Zürcher Oberländer mit Katrin Meier auf Louis, Leonie Furrer mit Oblesse van’t Dauwhof und Romina Gnehm auf Kayla von Paleu Sura CH mit fast 20 Sekunden Vorsprung noch den Sieg weg.
Mit Andreas Hugener auf Riva und Kendrick von Hofe auf Pinacola d’O setzten sich am Sonntag in den beiden Prüfungen über 120 Zentimeter zwei routinierte Reiter durch.
OK-Präsident Rolf Hegner konnte zum Schluss des Turniers ein äusserst positives Fazit ziehen und auch aus seiner Rolle als Platztierarzt gab es nur Positives zu berichten. Tausende von Zuschauern erlebten in der einzigartigen Atmosphäre in Uster einen Bilderbuchanlass.
