Hitchcock-Finale in Bütschwil

CA+CS Bütschwil: Der Reitverein Alttoggenburg und Umg. feiert im 2021 sein 100-jähriges Bestehen. Die im Zweijahresturnus stattfindenden Pferdesporttage in Bütschwil sind neben der OKV-Delegiertenversammlung ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr.

Karin Forrer

Winterthur mit vier Siegen an den Final

Kurzfristig hat der Rayon 1 im OKV-Fahrcup einen neuen Qualiplatz gesucht und in Bütschwil gefunden. Somit standen zwei Qualiprüfungen auf dem Programm. Im Rayon 2 gewohnt souverän mit nur 7 Strafpunkten, gewann der KV Winterthur die letzte Quali und fährt ungeschlagen an den Final zum Griessbach in Schaffhausen. Am Start waren Franziska Maier, Walter Kägi und Ruth Näf. Der KV Affoltern holt mit dem zweiten Rang in Bütschwil in der Qualirangiste auf. Um einen Punkt haben sie sich aber nicht qualifiziert für den Final. Der FV und RC Wil 1 und die FG Fehraltorf 1 haben sich die weiteren Finalticket ergattert.

Weniger Fehler

Mit deutlich weniger Fehlerpunkten kamen die FahrerInnen des Rayons 1 ins Ziel. Die Fahrer der Bündner Fahrsportvereinigung, Roger Bigler, Andreas Kubli und Urs Bicker behielten die besten Nerven und siegten mit nur drei Strafpunkten. Bis zu den letzten Fahrern der PFZG Einsiedeln und RC St. Gallen wäre nämlich noch ein Stechen möglich gewesen. Der KV des Bezirks Affoltern und der FC Fehraltorf 1 holten sich die Plätze zwei und drei. Parcoursbauer und Jurypräsident René Staub zeigte sich erfreut, dass sein Parcours nach dem Rayon 2 mit nur einem Doppelnuller, nun doch noch einige Nullrunden hervorbrachte.

Spannung pur... und dann kam der Regen

Der grosszügige Wiesen-Springparcours für die Qualifikationsprüfung im OKV-Cup der NOP-Pferdeversicherung präsentierte sich trotz nächtlichem Gewitter bestens. Zwölf Equipen mit drei oder vier Reitern stellten sich der anspruchsvollen, aber fairen Aufgabe, welche ihnen Parcoursbauer Helmut Schmid stellte. Der RC Wil, RC Uzwil und RV Nieselberg kamen mit jeweils acht Fehlerpunkten nach den Schlussreitern ins Ziel. Bei den letzten Reitern setzte der Regen ein und vor Beginn des Stechens schüttete es, wie aus Kübeln. Die drei Vereine haben dann zum Pferdewohl entschieden, auf das Stechen zu verzichten. Zusammen mit der Jury wurde festgelegt, die drei zählenden Zeiten pro Equipe für die Rangliste zu verwenden. Ganz knapp durfte somit der RC Wil, vor dem RC Uzwil und dem RV Nieselberg zur Siegerehrung antreten.

Pferde- und Dorffest

OK-Präsident und Equipenreiter, Urban Koller, war begeistert: «Ob beim Springen oder Fahren, wir haben durchwegs grandiosen Sport vor einer imposanten Zuschauerkulisse, wie man sie nur noch selten antrifft, genossen. Besonders freut mich, wie der Nachwuchs vorne und mit Begeisterung mitmischt.» So waren unter anderen an diesem Wochenende neben ihm auch seine drei Kinder Tamara, Corinne und Fabian an den diversen Springprüfungen erfolgreich. Tamara war bei ihrem ersten Start im OKV-Cup sogar die beste Reiterin der Equipe.

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