Fehraltorf: Ältere Pferde siegreich
Am OKV-Movanorm-Westerncup siegten sowohl in der schwereren Klasse Open als auch in der Anfängerklasse Country zwei ältere Vierbeiner. Die Stute Pepinic Seventeen des Open-Siegers Emil Räss ist 19-jährig und Capriati von Janine Vollenweider, der Country-Siegerin, 16.
05.09.2018
Von Katharina Rutz
Rund 80 Reiterpaare nahmen am dritten WRC- Cup-Tag des Westernreitclubs Züri Oberland teil. Darunter auch die rund 20 Starterinnen und Starter des vierten OKV-Movanorm-Westerncups, der letzten Sonntag auf der grosszügigen Reitanlage Am Talbach in Fehraltorf Gastrecht geniessen durfte. In der schwereren Klasse Open kämpften die im OKV-Westerncup bekannten Reiter Susi Erne, Irene Leder und Emil Räss um die vordersten Plätze. Emil Räss schaffte es denn auch in der Trail-Prüfung mit seiner Quarterhorsestute Pepinic Seventeen auf den zweiten Rang. Geschlagen geben musste er sich nur von Susi Erne, die mit ihrem deutschen Reitponywallach Black Dream den Trail mit einem sauberen Ritt gewann. In der zweiten Disziplin Westernhorse zeigte dann Emil Räss den besten Ritt. Ihm folgten Irene Leder auf Im A Golden Nic und Susi Erne.
Ein Warmblut erfolgreich im Westernsport
Somit durfte Emil Räss mit seiner «alten» Lady den Siegerflots als Tagessieger Open entgegennehmen. Bei der leichteren Klasse Open dominierte das 16-jährige belgische Warmblut Capriati mit Besitzerin Janine Vollenweider den Tag. Sowohl im Trail als auch im Westernhorse waren sie nicht zu schlagen. Entsprechend gross war dann auch die Freude der zierlichen Reiterin auf dem grössten Pferd des Startfeldes. «Capriati setze ich in der Dressur ein, Voltigieren und Springen kann er aber auch», freut sich Vollenweider. Sie selbst war aber auch seit Längerem fasziniert vom Westernreiten. «Deshalb dachte ich, vielleicht macht er das ja auch gut», lacht sie. Und das hat er inzwischen an drei Turnieren bewiesen, zweimal als Tagessieger. In der Kategorie In Hand Trail siegte Caroline Haas mit ihrem Quarterhorse Worth The Wait HUH.
Auch Maja Aegerter, die OKV-Chefin Western, Freizeit und Endurance, freute sich über den gelungenen Turniertag. «Etwas mehr Teilnehmer wären schön», beschreibt sie den einzigen Wermutstropfen. Nach den vier Qualifikationen zieht sie aber eine positive Bilanz. Auch nächstes Jahr wird der OKV-Westerncup wieder stattfinden, dann allerdings mit neuem Sponsor. «Es wäre schön, wenn sich dann noch mehr Reiter aus den anderen Sparten am Westernsport versuchen würden.»