Werdenberg: «Ich sah viele lächelnde Gesichter»

Die OKV-Finalprüfungen in Werdenberg wurden zu einem vollen Erfolg. Der RV Schaffhausen gewann den erstmals durchgeführten Mannschaftsfinal. Die Richterin Liselotte Rinaldi schwärmte von der Harmonie der Equipen.

29.08.2017

Von Katja Stuppia

Da waren sich wohl alle einig. Dieser OKV-Mannschaftsfinal hat eine erfolgreiche Zukunft vor sich. Erstmals massen sich die zwölf besten OKV-Mannschaften in einem Final. Der RV Werdenberg mit Martin Schwendener an der Spitze des OKs sorgte für einen würdigen Rahmen und beste äussere Bedingungen. Die Reiter dankten es mit guten Leis­tungen. Die beliebte Tessinerin Liselotte Rinaldis hatte als «Harmonie»-Richterin die Aufgabe, die Equipen in den Abständen, der Zeitgleichheit, der Technik und Harmonie zu bewerten. Während die anderen drei Richter jeweils einen Reiter bewerteten, zählten Liselotte Rinaldis Noten zu 50 Prozent. «Es war eine schöne Aufgabe», fasste die Tessinerin zusammen. «Weil ich keine der Qualifikationsprüfungen gerichtet hatte, konnte ich quasi als Aussenstehende beurteilen. Ich sah viele lächelnde Gesichter, das gefiel mir sehr gut. Solche Equipenprüfungen wären auch für Kinder etwas Gutes.» Sie sei ausserdem begeistert gewesen, wie gut alle Pferde gelaufen seien und sie praktisch nur harmonische Equipen gesehen habe. «Der RV Schaffhausen, der ja mit der Startnummer eins eröffnen musste, ist ein sehr verdienter Sieger.» Informativ und oft auch amüsant waren die Informationen der ausgezeichneten Speakerin Karin Gillmann zu den einzelnen Equipen und am Sonntag auch zu den Finalreitern. So erfuhr man beispielsweise, dass die Reiterinnen der Siegerequipe seit Brevetzeiten zusammen reiten und gemeinsam mit Coach Thomas Häsler ein eingespieltes, langjähriges Team bilden. Hinter Schaffhausen klassierten sich der RV Uster und der RV Stammheimertal.

 «Final Countdown»

Nicht minder stimmungsvoll waren die Finalprüfungen am Sonntag. In der Stufe eins gewann Sandra Haas mit Final Countdown vor Lilian Krüsi und Thaïna Sophie Lempérière. In der Stufe zwei waren routinierte Reiter an der Spitze: Denise Hensch siegte mit Zulana vor Fabienne Bachmann mit Rose of America und Carl-Lennart Korsch mit GB Sir Pavio. Einen perfekten Abschluss bot die Stufe drei. Gleich zwei Reiterinnen des organisierenden RV Werdenberg standen auf dem Podest. Hinter Siegerin Eva Schanz auf Prince Golden Hit wurde OK-Mitglied Nadine Schwendener mit Schmuckstück Zweite, vor Ruth Heggli auf Robonnier. Eröffnet wurde das Turnier am Freitag mit L- und M-Prüfungen. Im M gab es Siege für Meret Wehrli Eser mit Scala und Barbara von Grebel mit JayJay, die mit Hello Blue auch eine L-Prüfung gewann.

Hier finden Sie die Rangliste des OKV Mannschaftsdressur-Finals

Hier finden Sie die Resultate der OKV Dressur Finalprüfungen



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