Bülach: Drei Medaillen für Reto Meyer und seine Melanie

Zum ersten Mal wurde im Allroundhorse ein Final ausgetragen, in fünf Kategorien kämpften rund 30 Teilnehmer um Medaillen. Bereits zur Tradition ist der Final Western Cup ge­worden. Reto Meyer und Freibergerstute Melanie zeigten sich stark in allen Disziplinen.
26.10.2016

Von Claudia A. Spitz

Die Disziplin Allroundhorse soll Elemente aus allen Bereichen des Pferdesports enthalten. Bodenarbeit an der Hand, eine Trailprüfung und ein Ritt im Gelände mit verschiedenen Posten wurden gewertet. Diese Disziplin erfreute sich grosser Beliebtheit, es gab sogar Wartelisten. Dieses Jahr wurde zum ersten Mal ein Final ausgetragen, für den insgesamt 30 Teilnehmer in fünf Kategorien zugelassen wurden. Dabei waren sehr viele Rassen vertreten. Die Veranstalter des Kavallerievereins Bülach und die Allroundverantwortliche Eva Karrer scheuten keinen Aufwand, um den Teilnehmern attraktive Aufgaben zu bieten. So wurde für die Bodenarbeit unter anderem ein Pferdeanhänger in die Halle gestellt und für einen Posten draussen ein spezieller Wassergraben konstruiert, der sogar Fontänen produzierte. Auch das Wetter spielte am Morgen einigermassen mit, es blieb bis gegen Mittag trocken.

Cordani siegte im S

In der gerittenen Kategorie S blieb der Sieg beim organisierenden KVR Bülach, Vanessa Cordani setzte sich an die Spitze mit Bahar, einem Partbred Araber. Knapp auf den zweiten Platz verwiesen wurden Claudia Rutz und Highlandpony Kajan vor Reto Meyer mit Melanie, der 22-jährigen Freibergerstute. Auch im M war der KVR Bülach erfolgreich, Regula Gut und Freiberger Leni holten Gold vor Claudia Hämmerle und Brisane de la Reselle CH. Dritte wurde Désirée Jacqua, die den Paint Shaleen gesattelt hatte. Isländer Snót frá Hellulandi und Bettina Huber waren im L nicht zu schlagen. Dominique Harlacher wurde Zweite mit Coquine, einem Welsh-Shetlandpony vor Andrea Elmiger auf Dorian. In den geführten Kategorien gab es keinen Trail. Im L siegte Sabrina Wild vor Yvonne Bieri und im M war Sabrina Weber die Beste.

Westerncup

Drei Qualifikationen gab es für den OKV-Mova­norm-Westerncup. Leider waren es nur zwei Teilnehmer in der Einsteigerklasse Country, die die Voraussetzungen für den Final erfüllt hatten. Am Schluss setzte sich Cherise Hollenstein auf Saturday’s Nite Starlet gegen Reto Meyer mit Melanie durch. Offener war die Konkurrenz in der Open Klasse. Claudia Räss setzte sich aber klar durch, sie gewann mit Dun it Maverick Chex den Trail und das Horsemanship und damit auch Gold. Auf den zweiten Platz ritt Sonja Dürrenmatt auf Sparkle Nite Star vor Emil Räss mit Pepinic Seventeen.

Grosses Feld

Am meisten Teilnehmer gab es im Trail in Hand, bei dem die Aufgaben mit dem Pferd an der Hand gelöst werden mussten. Es zeigte sich, dass Rückwärtsrichten zwischen zwei Stangen gar nicht so einfach ist. Virginia Übersax löste die Aufgaben mit Nicole am besten vor Caroline Haas und Worth The Wait Huh. Seine dritte Medaille holte Reto Meyer, der in dieser Prüfung Dritter wurde. Je einen Preis gab es pro Kategorie für die meisten Punkte der Saison, Hightpoints. In Country und Open waren die Siegerinnen Cherise Hollenstein und Claudia Räss und im Trail in Hand konnte Sonja Dürrenmatt die Gürtelschnalle in Empfang nehmen. Im Westerncup war dieses Jahr auffällig, dass weniger Reiter anderer Stile antraten. Obwohl er auf dem Westernreiten basiert, ist er offen für alle Reitstile. Die Verantwortliche des Ressorts Freizeit schaute zufrieden auf die Saison zurück: «Ich habe viel Freude am Allroundhorse und Eva Karrer leis­tete sehr gute Arbeit. Im Wes­terncup sind wir schon weit in der Planung des kommenden Jahres und hoffen, dass noch mehr Teilnehmer aller Reitstile die Startgelegenheiten nutzen.»

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