Schleitheim: Mattenhof-Serie mit spannendem Final

In Schleitheim ging am 16. Oktober der Final der Turnierserie Mattenhof über die Bühne. Christia­na Benz entschied mit Romeo die Einstern-Ge­ländeprüfung für sich, Isabelle Sieber gewann mit Nadzieja sowohl das B3 als auch den Mattenhof-Cup.
18.10.2016

Von Tamara Acklin

Das Team Mattenhof um Heinz Scheller organisierte dieses Jahr gleich vier Turniere, dreimal Geländeprüfungen nach Idealzeitwertung und einmal Vollprüfungen in Zusammenarbeit mit Familie Dürst in Guntmadingen, wo die Dressur und das Springen ausgetragen wurden. Zum Abschluss kamen am Sonntag nochmals drei Geländeprüfungen zur Austragung. Dieter Bigler und Heinz Scheller stellten drei unterschiedliche Kurse und erschwerten die technischen Herausforderungen zum herbstlichen Abschluss. Das Einstern bot spannende Kombinationen wie den Coffin mit neuem Aussprung, den schräg zu überwindenden Wegübergang, die Hecken-Ecke-Totz-Abfolge auf gebrochener Linie oder das Schilfhaus mit Schilfhecke am Schluss. «Die Einstern-Gelände sind anspruchsvoll aber jedes Mal sehr schön aufgebaut. Eine gute Vorbereitung für internationale Prüfungen», freute sich die Siegerin Christia­na Benz, die eine Sekunde schneller war als Christoph Meier mit Easyman. 

Lehrreiche Geländekurse

In der Kategorie B3 entschieden die Zehntelsekunden über den Sieg. Isabelle Sieber kam einen Wimpernschlag vor Viktoria Wächter mit Ragazzo High Spirit ins Ziel. Sieber gewann auch den Mattenhof-Cup. Alle Paare, die mindestens dreimal am Start waren, zählten zur Gesamtwertung. «Es war eine anspruchsvolle, aber für Ende Saison tolle Prüfung, die sich gut reiten liess. Es gab hier jeweils sehr schön mit Blumen geschmückte Hindernisse. Es steckt ein familiäres, nettes Team dahinter. Ich komme immer wieder gerne hierher», freute sich Sieber über das grosszügige Preisgeld von 1000 Franken für den Sieg in der Gesamtwertung.

Die Kategorie B1 mit Stilwertung gewann Jill Gretener mit Quaterdoc für sich. Sie erhielt von Stilrichter Rüdiger Rau die Note 8.1. Die Abteilung der jungen Pferde entschied Jasmin Zemp auf Kilshannan Russel für sich. «Die abwechslungsreichen Hindernistypen sind gerade für unerfahrene Pferde sehr lehrreich», klang es bei den B1-Reitern. Die nationale Saison ging bei Kaiserwetter zu Ende. Am letzten März-wochenende 2017 wird sie selbenorts eröffnet. Es ist zu hoffen, dass Petrus wieder mitspielt und den Schweizer Paaren eine ers­te «Outdoor»-Startmöglichkeit geboten werden kann.

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