Oberhallau: Würdige Dernière auf dem Oberhallauer Berg

Zum letzten Mal führte der Reitverein Klettgau den traditionellen Concours Complet auf dem Oberhallauer Berg durch. Daniela Grosswiler mit Anemone im B2, Tamara Acklin auf Caltra Western Beauty im B1, Natasha Stanley mit Carl der Grosse im Badminton Juniorencup und Albert Brägger auf Chandor in der kombinierten Prüfung B1 standen bei dieser Dernière zu oberst auf dem Podest.
11.09.2016

Von Claudia Uehlinger

Spring- und Crossparcours entscheidend

Der Parcoursbauer Beat Hinnen vermochte einmal mehr, einen anspruchsvollen, aber fairen Kurs in die Topographie einzubetten. Heinrich Elliker, Technischer Delegierter, äusserte sich zufrieden mit dem Angetroffenen: „Es herrschte eine wunderbare Ambiance, die Crosstrecke war schön und der Boden gut“. Gut zurecht mit den nicht ganz einfachen Bedingungen des Springplatzes und des Cross kam Tamara Acklin, die mit ihrer 5-jährigen Irländerstute Caltra Western Beauty den erst dritten Concours Complet Einsatz in der Kategorie B1 hatte. Nach der Dressur belegte das Paar den guten vierten Zwischenrang. Die bereits erwähnten topographischen Gegebenheiten im Spring- und Geländeparcours forderte bei manchem Reiterpaar ihren Tribut. Nicht so bei Acklin, die auf dem Dressurresultat beendete, was schliesslich den Sieg bedeutete. Einen noch grösseren Sprung nach vorne schaffte im B2 die Siegerin Daniela Grosswiler mit Anemone. Dank einer Blankorunde im Springen und Cross kämpfte sie sich vom zehnten Zwischenrang noch bis zum Sieg vor.

Dernière aber kein Abschied

OK-Präsident Remo von Ow zog eine positive Bilanz und blickte bereits in die Zukunft „Verschiedene Gründe haben dazu geführt, dass wir uns Gedanken über eine Neuorientierung machen mussten. Mit der Infrastruktur auf dem Griesbach hoffen wir, den Wünschen vieler Reiter Rechnung zu tragen, dass Dressur und Springen auf Sand ausgetragen werden können. Auch wird das Gelände weniger kupiert sein. Ein Problem, das ebenfalls zum Wechsel des Austragungsortes führte, war die Verfügbarkeit von genügend zusammenhängendem Crossgelände“.