Niederrohrdorf: Finale Punktejagd endet mit Regensdorfer Sieg

Der Reitverein Reusstal organisierte den Final der Patrouillenrittsaison 2016 des OKV rund um die Reitanlage Gfeend. Die Standarte des Reitvereins Regensdorf thronte am Ende zuoberst auf dem Siegertreppchen. Im Anschluss daran wurden die neun Posten den Patrouillen der offenen Kategorie überlassen.
07.09.2016

Von Angela von Moos

Im Verlauf der Saison führte jeder Sektor des OKVs einen Patrouillenritt mit der Absicht der spielerischen Erziehung zum bewussten Reiten in der Natur durch. Für den Final klassierten sich aus jedem Sektor die zehn erstklassierten Equipen. So nahmen am letzten Sonntag 41 motivierte Zweierequipen aus dem OKV-Einzugsgebiet im Sieben-Minuten-Starttakt die neun kreativen Posten in Angriff. Bei optimalen Wetterbedingungen und idealen Temperaturen meisterten die Patrouillen den gut dreistündigen Ritt im idyllischen Niederrohrdorfer Wald. Von den Duos wurde so einiges verlangt: Es ging nicht nur um Geschicklichkeit und Tempo.

Die Reiter konnten auch ihre Aufmerksamkeit und ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. So mussten sie sich beispielsweise unaufgefordert Dinge merken, die das OK im Wald verteilt hatte, die aber nicht dorthin gehörten. Oder sie wurden aufgefordert, zusammen mit Hilfe eines Flaschenzuges eine gefüllte Reisetasche über Hindernisse zu transportieren. Es gab auch Posten, die man ohne Pferd erledigen durfte. Es wurde beispielsweise überprüft, wem der Umgang mit dem Bollenjäger am besten gelingt. In nur zwei Minuten sollten die Teams möglichst viele markierte Tennisbälle jagen.


Siegreiches Punkteminimum

Bei jedem Posten galt es ein Punkteminimum zu erzielen. Zeitüberschreitungen und Fehler wurden mit Pluspunkten bestraft. So siegte das Paar mit dem niedrigsten Punktetotal. Dies schafften Nicole Beeler und Nicole Liserra vom RV Regensdorf mit einem Total von 68. Mit drei Punkten mehr ritten die Vertreterinnen vom RV Kettgau Gabi Uehlinger und Barbara Strasser auf den zweiten Rang und Ramona Machac und Angela Epple vom RV Amriswil ritten mit 71 Punkten auf den dritten Schlussrang. Bei der Rangverkündigung wurden nicht nur die 30 Klassierten für ihre Anstrengungen belohnt, jeder durfte sich auf dem gross­zügig gefüllten Gabentisch bedienen. Die einfallsreichen Posten fanden bei den Teilnehmern anklang, forderten diese aber auch heraus. Zudem war die Stimmung unter den OKV-Konkurrenten unbeschwert und viele setzten sich nach dem Ritt in die gemütliche Festwirtschaft und teilten Erinnerungen der nun abgeschlossenen OKV-Patrouillenrittsaison.

 «New Quartett»

Während die Finalpatrouillen auf das Rangverlesen warteten, starteten bereits die Patrouillen der offenen Kategorie. Die 45 Paare absolvierten die gleichen Pos­ten. Sie konnten jedoch nicht mehr von den optimalen Wetterbedingungen profitieren. Je später es wurde, desto stärker begann es zu regnen. Dies verdarb die Laune der wenigsten Teilnehmer und sie freuten sich über die verschiedenen herausfordernden Posten. An­drea Leutenegger und Fabienne Fuchs als «New Quartett» siegten. «Der Patrouillenritt war wirklich gut und die neun verschiedenen Posten waren lässig. Nur schade, dass das Wetter nicht bis zum Schluss mitgemacht hat», so Vanessa Radet, die mit ihrer Kollegin als Team «Schägge Chios» den Ritt in der offenen Kategorie bestritt. Die gute Stimmung unter den Teilnehmenden und den Zuschauern und die reibungslose Organisation des Patrouillenrittes machten den Anlass zu einem wohligen Sonntagsereignis.

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