St. Gallen: Pferdeprüfung ein Bedürfnis
Am Traditionsturnier in St. Gallen fühlt man sich wie zu Hause. So wurden alle ankommenden Teilnehmer vom Vereinspräsidenten Thomas Leibacher persönlich begrüsst. Das sommerliche Wetter und die gute Festwirtschaft trugen ihr Weiteres für ein gutes Gelingen bei.
24.05.2016
von Bettina Daeppen
Bereits am Samstagmorgen war die Aufregung unter den Teilnehmenden gross. Nachwuchsvoltigierer der Vereine St. Gallen und Lütisburg zeigten sich erstmals unter wettkampfmässiger Atmosphäre dem Publikum. Für viele war dies der erste Auftritt vor Publikum, entsprechend war das Zuschaueraufkommen von Familienangehörigen zahlreich.
Neue Voltigepferde
Am Nachmittag wurde mit der Kategorie BJ offiziell in den
nationalen Wettkampf gestartet. Die Voltigiererinnen von Lütisburg 6
konnten auf Keep Cool diese Kategorie deutlich für sich entscheiden.
Anschliessend ging es mit der Pferdeprüfung weiter, bei der sich neue
Voltigepferde einmal unter Wettkampfbedingungen beweisen konnten.
Während 15 Minuten ist den Teilnehmern selbst überlassen, was sie zeigen
möchten. Bewertet wird nur das Pferd und die Gruppen erhalten ein
ausführliches Kommentarprotokoll. «Wir haben sehr gute Feedbacks von den
Teilnehmern bekommen. Diese Prüfung sollte auch von anderen
Veranstaltern viel häufiger angeboten werden. Wir hatten im Vergleich
zum letzten Jahr dreimal mehr Nennungen, es ist also
ein grosses Bedürfnis da», so OK-Präsident Leibacher.
Am Sonntag startete die Kategorie BJ in den Tag. Mit einer
flüssigen und dynamischen Kür konnte die Gruppe Harlekin 7 ihre
Siegesserie fortsetzen. Der Nachmittag wurde von den Einzelvoltigierern
dominiert. Das beste Resultat konnte Linda Egli von der Voltigegruppe
Garten verbuchen. Auf Candy Man IV konnte die Kadervoltigiererin
besonders mit ihrer starken Kür überzeugen und entschied das
Junioreneinzel für sich.