Die Reitsportstars von Morgen

CD Egnach TG mit OKV-Final «Tag der Jugend»:

Auf der Reitanlage des KV Egnach trafen sich die Finalisten «Tag der Jugend» des OKV-Gebiets.

Katharina Rutz

Für viele ist es das erklärte Saisonziel an einem Regionalfinal «Tag der Jugend» teilzunehmen. Gross war denn auch die Freude über eine Klassierung sowohl bei den Kleinsten in der Führzügelklasse als auch bei den zehn- bis 18-jährigen Reitern in der Dressuraufgabe. Genauso gross war allerdings die Enttäuschung, wenn die Leistung des ansonsten gut laufenden Ponys genau an diesem Tag nicht abgerufen werden konnte. Auch Tränen gehörten also zu diesem Finaltag.

Grund für Freudentränen aber hatte Elena Jenny, die mit ihrer eleganten Holsteinerstute Fearless Fury in der Dressurprüfung mit 72,05 Prozent das höchste Resultat erzielte. Besonders stolz ist die Reiterin auf ihr Pony, weil es so vielseitig ist. So konnte das Paar bereits in den Disziplinen Springen, CC und Dressur Erfolge feiern. Neben ihr auf dem Podest standen die zweitplatzierte Jessica Inglin mit Samia Grande und einem Resultat von 70,63 sowie auf Rang drei Lennja Keller mit ihrem Pony Mokka und einem Resultat von 69,29. Das schicke Palominopony mit seiner jungen Reiterin in perfekter Turnieraufmachung und einem sauberen Ritt gaben ein wirklich schönes Bild ab. «Die Kinder haben sicherlich auch bei den Richtern einen Bonus», sagte denn auch Susanne Hunziker, OKV-Chefin Dressur. Deshalb sei das Dressurprogramm «Tag der Jugend» zwar annähernd ein GA 03, aber in etwas abgeänderter Form. Sodass sich die Resultate nicht ganz vergleichen lassen.

Turniererfahrung ohne Hektik

Am «Tag der Jugend» geht es bei Weitem auch nicht nur um die sportliche Leistung. «Das Ziel ist es, die Kinder möglichst früh an das Turniergeschehen heranzuführen, in einem stressfreien und ruhigen Umfeld ohne Hektik», betonte Susanne Hunziker. Die Kinder würden lernen, sich, ihr Pony und die Ausrüstung auf einen bestimmten Tag hin vorzubereiten und sich darauf zu fokussieren. «Am eigentlichen Turniertag wollen sie dann abliefern, das spürt man», so Hunziker. Diese erste Turniererfahrung gebe den jungen Reitern das Rüstzeug auf eine spätere erfolgreiche Sportlaufbahn in allen Disziplinen. «Was sie hier können müssen, ist eigentlich die Reitbasis für alle Disziplinen», ist die OKV-Chefin Dressur überzeugt. Die Teilnehmer finden sich tatsächlich später oft in den Kadern von Dressur, CC und auch Springen.

Die Einsteigerdressur meisterte Lea Soppelsa mit Solaya und 70,63 am besten. Edwina Weseloh konnte mit ihrem schicken Ponyhengst und 70,42 die Silbermedaille entgegennehmen. Auf den dritten Platz ritt Maëlle Wickli mit Cantaccini und 69,48.

Ein Augenschmaus war die Führzügelklasse. Die Trios in perfekter Turnieraufmachung gaben ein schönes Bild ab. Mit ernsten Mienen konzentrierten sich die Kleinen, beim Leichtreiten den richtigen Fuss zu treffen und die Daumen ihrer Hände unbedingt als «Dach» über dem Zügel zu schliessen. Die Aufgabe am besten gemeistert hat dies Olivia Bühler mit Winnetou vor Lea Rüdisühli und Giulia Grigis. Im Einfachen Reitwettbewerb konnten Julia Gächter, Lenya Alt Nia und Michelle Keller auf den Plätzen eins bis drei die Richterinnen am meisten überzeugen.

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