Zürcher setzten Zeichen

CS Wil SG mit OKV-Coupe-Final

Der RV Zürichsee rechtes Ufer gewinnt den Final um die OKV-Coupe vor dem KV Egnach und dem RV Alttoggenburg. Das Wiler Derby wurde eine Beute von Bruno Fuchs vom RC Uzwil auf dem Franzosen Gaia de la Cense

Urs Nobel

Herrliches Wetter, ein ideal bereitbares Geläuf und gute Stimmung bei Reitern und Zuschauern prägten das Wiler Sommerspringen. Vier Vereine blieben    im Final der OKV-Coupe feh-   lerfrei und so musste ein Stechen über den Sieg entscheiden. Der RV Zürichsee rechtes Ufer hatte in dieser Ausmarchung die Nase vorn und überliess mit der klar bes-ten Zeit dem KV Egnach nur das zweithöchste Treppchen. Der RV Alttoggenburg und Umgebung hielt die Ehre der St. Galler hoch und platzierte sich auf dem dritten Rang. Der KV Winterthur musste sich mit der undankbaren ledernen Medaille begnügen. 

 

Entscheidung um Stechen

Galt es im Normalparcours mit je drei Reitern je sieben verschiedene Hindernisse zu überqueren, kamen im Stechen nur noch je zwei zum Einsatz. Ein solches Stechen stand bereits fest, als sich der KV Egnach als zweites Team keine Abwürfe notieren liess. Um Rang drei mussten sich jedoch fünf Teams mit vier Fehlerpunkten lange Zeit für einen weiteren Einsatz bereithalten, ehe sich gegen Schluss die Teams Winterthur und Alttoggenburg ebenfalls makellos präsentierten. 

Der siegreiche RV Zürichsee rechtes Ufer trat mit Jan Honegger (Skibby), Melanie Kissling (Coffarah) und Malaika Plüss (Cedric III) an. Vor und nach dem Einsatz der Zürcher mussten einige Vereine disqualifiziert werden. Die Gründe lagen dabei meist in verhältnismässig vielen Refus und anschliessenden falschen Übergaben an die Teammitglieder. Das löste einige Male Köpfeschütteln und sogar die Aussage «die sind aber ganz schlecht vorbereitet und kennen nicht einmal die Regeln» aus. Aber auch für die Zuschauer war es nicht immer einfach, die Übersicht zu behalten. Dies deswegen, weil die Reitwiese in Wil sehr gross ist und so die Abfolge, welche die Teilnehmer wählten, nicht immer nachvollzogen werden konnte. Ein Erfolg war der Final trotzdem, wie die Reaktionen der Vereine beim Apéro bewies. 

 

Durchführung war ungewiss

Auch wenn der RK Wil in der Coupe keine Rolle spielte, durfte er am Schluss der Veranstaltung zufrieden sein. Einzig die Teilnehmerfelder hätten in einzelnen Prüfungen grösser sein dürfen. «Hätten die Reiter von vornherein gewusst, welch gute Bedingungen sie angetroffen hätten, wären sicher mehr gekommen», bedauerte OK-Präsidentin Karina Moser, welche dieses Amt das erste Mal innehatte. Sie freute sich jedoch daran, dass trotz etwelcher Schwierigkeiten im Vorfeld genügend Helfer rekrutiert werden konnten. «Es war eine ganze Weile nicht sicher, ob wir das diesjährige Wiler Sommerspringen überhaupt durchführen wollten.»


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