Birmensdorf: Verdienter Sieg für Waldkirch

Der KV Limmattal führte am vergangenen Wochenende ihre Springkonkurrenz mit 18 Prüfungen zwischen 75 und 120 Zentimeter durch. Der Höhepunkt war das OKV-Junioren-Vereinscupfinal – in welchem der Reit- und Fahrverein Waldkirch klar die Nase vorne hatte.

21.08.2018

Von Eveline Benz

Den Reiterinnen des Reit- und Fahrvereins Waldkirch gelang es als einziger Verein, nach allen Umgängen ein Blankokonto vorzuweisen. Es ritten Janine Hämmerli auf Latino D, Larissa Stark auf Pacino II und Livia Graf auf Lulu XV Nullfehlerrunden. Tina Rutz musste mit ihrer Stute Caroline IX einen Abwurf in Kauf nehmen und wurde somit das Streichresultat. «Wir haben bereits das Halbfinal in Sulgen gewonnen und haben gehofft, dass wir auch den Final gewinnen. Drei von uns hatten schon in der Einlaufprüfung Nuller, was uns umso mehr auf den Sieg hoffen liess», so die strahlenden Siegerinnen. «Ich fand den Parcours eher etwas anspruchsvoll, aber toll gestellt», meinte Livia Graf. Um die Plätze zwei bis vier musste ein Stechen entscheiden. Céline Heilinger eröffnete dieses im Sattel von E.W. Kassandra für den RV Wetzikon und Gossau mit einem schnellen Nullfehlerritt. Nina Baumbach ging mit Colion von Hof für den RV Schönenberg ins Rennen und blieb makellos. Für den RV Uzwil ritt Valentina Müller auf Casarino. Sie musste einen Abwurf in Kauf nehmen. Als zweite Reiterin für Wetzikon/Goss­au startete Laura Furegati auf Allure V. Auch ihr gelang eine schnelle Nullrunde. Maria Mezzadri im Sattel von PMS Conchita sicherte dem RV Schönenberg mit einem nicht ganz so schnellen, aber fehlerfreien Umgang den dritten Platz. Als Letzte startete Annika Widmer auf Adomo’s Sitana für den RC Uzwil. Da dieser aber bereits vier Strafpunkte auf dem Konto hatte, konnte auch ihre Nullfehlerrunde nichts mehr am vierten Schlussrang ändern. «Ich habe einen klassischen Parcours gestellt. Obwohl es beim OKV-Sprung auffällig viele Fehler gab, lag es nicht am Sprung selber. Sondern daran, dass viele Reiter diesen nicht gerade angeritten haben», meint Parcoursbauer Guido Balsiger. «Es hat mich auch sehr gefreut, dass die Siegerequipe klar gewonnen hat und dass das Stechen lediglich um die Silber- und Bronzemedaillen ging.»

Doppelsieg für Senior Remo Konrad

Den Sieg in der Einlaufprüfung schaffte Luca Stapfer vom Heimverein im Sattel von Allure IV. Die beiden Seniorenprüfungen über 110 Zentimeter gewann einmal Remo Konrad mit Kasaya vor Christian Frei auf Calista. Die zweite Prüfung mit zwei Phasen absolvierten lediglich zwei Paare fehlerfrei. Dieses Mal war Chris­tian Frei der Schnellste. Den Sieg im R/N 120 holte sich Nicole Reimann im Sattel von Joana. Sie verwies René Huwiler mit Fleur van’t Verahof und Claudia Kern mit Cardan T auf die weiteren Podestplätze. Im Zweiphasenspringen über die gleiche Höhe lieferte Claudia Kern den schnellsten Nullfehlerritt in der zweiten Phase und gewann diese Prüfung.

Keine einfachen Verhältnisse

Wegen der Trockenheit entschied sich das OK-Team, die Prüfungen auf dem Sandplatz anstatt auf der Wiese auszutragen. Dazu musste kurzfristig eine Tribüne organisiert und aufgestellt werden. Es gelang dem Veranstalter in der kurzen Zeit, ideale Bedingungen für die Teilnehmer und Zuschauer zu schaffen. «Ich bin mit dem Entscheid, die Prüfungen auf dem Sandplatz abzuhalten, sehr zufrieden. Es ist erfreulich, wie viele Teilnehmer sich angemeldet haben, vor allem in den beiden B 75, die voll waren», meint OK Präsidentin Claudia Meier.

Hier finden Sie die Schlussrangliste des OKV Junioren-Vereinscup-Finale

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