Gossau: Heimsieg gewollt – Heimsieg geholt

In Gossau kon­n­te die Equipe vom RV Wetzikon und Gossau mit ihrem Heimsieg die Führung im OKV-Cup der NOP Pferdeversicherungen verteidigen. Den Sieg im N 140 holte Anthony Bourquard. Doch auch auf tieferem Niveau ging es rasant zu und her – zum Beispiel in der Prüf­ung «Horse and Dog».

31.07.2018

Von Chantal Kunz

Am Samstag kämpften die Reitvereine um den Sieg im OKV-Cup der NOP Pferdeversicherungen. Der heimische Reitverein Wetzikon und Gossau lag im Zwischenklassement vorne und wollte natürlich einen weiteren Sieg holen. Im Normalumgang blieb die Equipe mit Simone Capt auf Olympica, Laura Furegati im Sattel von Allure V, Carole Grisotto mit Cortani vom Wellberg CH und Christine Lang auf Collandro fehlerfrei. So musste ein Stechen mit dem Reitverein Uster und dem Verein Elgger Pferdefreunde ausgetragen werden. Es startete Carole Grisotto für den RV Wetzikon und Gossau. Sie absolvierte den Stechparcours souverän ohne Fehler und gab nochmal Vollgas. Etwas verhaltener ritt Jacqueline Minder für den Verein Elgger Pferdefreunde. Doch auch sie erreichte das Ziel fehlerfrei. Als Dritte nahm Monika Krähenbühl vom RV Uster den Parcours in Angriff. Mit Queen Agrosad wendete sie sehr eng auf die Zweierkombination und schaffte den Parcours fehlerfrei und in einer sehr schnellen Zeit. Doch noch blieb je ein Reiter übrig. Für den RV Wetzikon und Goss­au startete Chris­tine Lang mit Collandro. Sie blieb ebenfalls fehlerfrei und brachte mit 30.05 Sekunden eine super Zeit ins Ziel. Martina Wüthrich vom Verein Elgger Pferdefreunde absolvierte den Parcours ebenfalls ohne Fehler, genau wie Léonie Hofstetter vom RV Uster. Die Zeit sollte also den Sieger bestimmen. Und diese sprach für die heimische Equipe vom RV Wetzikon und Gossau. Sie gewannen mit einer Zeit von 63.91 Sekunden vor dem RV Uster und dem Verein Elgger Pferdefreunde. Alle drei Equipen sind nun definitiv für den Final am 25. August in Hüntwangen qualifiziert. Dies freut auch die OK-Präsidentin Claire Bodmer. Sie zieht allgemein ein gutes Fazit: «Wir haben sehr gute Feedbacks bekommen, es gab keine schweren Stürze und die Helfer gaben, trotz des heissen Wetters, alles. Der Teamgeist hat mir sehr imponiert.»

Starke Konkurrenz

Ein weiteres Highlight war das N 140. Mit dabei war der Gossauer Stefan Meierhans. Er hatte mit Anthony Bourquard, Bereiter bei Steve Guerdat, Edouard Schmitz und Paul Estermann starke Konkurrenz. Doch er ergatterte sich einen von acht Startplätzen der Siegerrunde. Diese eröffnete Paul Estermann mit Fleur Fomia. Er griff mit der achtjährigen Stute sofort an. Doch die Wendung auf das vierte Hindernis war zu eng und das Paar räumte das Hindernis ab. Auch An­­th­ony Bourquard riskierte viel. Die Zeit wäre gut gewesen, doch die Wendung zu eng, sein Pferd Vaya de Brenil Chaine riss eine Stange mit der Hinterhand in den Sand. Den ers­ten fehlerfreien Ritt lieferte Roger Umnus mit Salt’n Pepper. Gefährlich wurde ihm aber gleich der übernächste Starter – Paul Estermann mit seinem zweiten Pferd Ana­ba Haize. Wieder wendete er eng und dieses Mal ging es auf. Er übernahm mit der Stute die Führung mit einer Zeit von 32.21 Sekunden. Dies war natürlich eine Herausforderung für An­thony Bourquard. Auch er trat mit seinem zweiten Pferd Thalie d’Anjou an. Er griff nochmals voll an und nahm wieder dieselbe enge Wendung wie bei seinem ers­ten Ritt. Und dieses Mal ging die Rechnung auf. Er erreichte das Ziel nach 32.08 Sekunden, was für ihn den Sieg vor Paul Estermann und Roger Umnus  bedeutete. «Ich bin sehr zufrieden mit der Stute, dies war mein erster Concours mit ihr», sagte Anthony Bourquard. Er fügte an: «Sie kommt aus Mexiko und könnte auch ein gutes Pferd für Steve Guerdat sein. Sie springt einfach und ist schön zum Reiten. Also musste ich sie nur noch zum Sieg lenken.»

Auf den Hund gekommen

Am Samstag feierte die «Horse and Dog»-Prüfung ihre Premiere in Gossau.  Der Reiter absolvierte einen Springparcours. Sobald sein Pferd mit allen vier Hufen über dem letzten Sprung war, konnten Hund und Hundeführer loslegen. Sie mussten einen Agility-Parcours mit Röhren, Sprüngen und einer hohen Rampe absolvieren. Die Prüfung bot viel Spass, jedoch war auch Konzentration bei den Teilnehmern und Tieren gefordert. Wer bei den kleinsten Hunden partout nicht über oder durch die Hindernisse wollte, wurde kurzerhand auf den Arm genommen und vom Hundeführer über die Hindernisse getragen. Gewonnen hat die Equipe «Kassino» mit Céline Heilinger auf dem Pferd E. W. Kassandra CH und der Hundeführerin Nadja Spitzli mit Nino.

Hier finden Sie den Endstand der Qualifikation Rayon Zentral für den OKV Cup der NOP Pferdeversicherung

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