Horn: Mathias Schibli gewinnt Hauptprüfung

Nach dem ersten Turnierwochenende vergangener Woche fand nun während vier Tagen der zweite Teil der insgesamt 31 Prüfungen statt. Höhepunkt dabei bildeten die beiden S-Prüfungen über 140 Zentimeter. Die Sieger dieser Prüfungen heissen Raphael Masson und Mathias Schibli.

Von Corin Koch

Als zweites grösseres Aussenturnier in der Region setzten sich zahlreiche Teilnehmer auf die Startlisten. Der grosse Aussenplatz auf der Anlage der Familie Josuran wurde dieses Jahr erweitert. Das Parcoursbauerteam Hans Zbinden und Roland Moos wussten die neue Grösse zu schätzen und bauten pferdegerechte und flüssige Parcours, welche dennoch in einem guten Mass selektierten. «Wir bemühen uns, variantenreiche und faire Parcours zu bauen. Spezifische Schlüsselstellen brauchen wir nicht zu setzen. Der Platz weist ein leichtes Gefälle auf, sodass dies bereits eine gewisse Schwierigkeit mit sich bringt», meinte Zbinden. Das Team baute in Horn zum dritten Mal zusammen und wurde sowohl vom Veranstalter wie auch von Teilnehmern gerühmt.

Klein, aber fein

Der Concours ist geprägt von einer sehr guten Organisation und einer übersichtlichen Grösse, nach dem Motto «klein, aber fein». Die Anlage der Familie Josuran steht mitten im Dorf, sodass besonderen Wert auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Gemeinde gelegt wird. «Es ist uns wichtig, nicht nur tollen Sport zu gewährleisten, sondern auch das Volk aktiv einzubinden», bestätigte Patrik Josuran und fügte hinzu: «Am Freitag- und Samstagabend fand ein ’Bubble-soccer-Turnier’ statt. Zu diesem Anlass wurden Vereine aus umliegenden Ortschaften eingeladen.»

Masson und Schibli

Die erste Prüfung über 140 Zentimeter entschied das eingespielte Paar Raphael Masson mit L.B. Fuego del Picadero für sich. Er gewann diese Saison bereits in Amriswil und holte sich mit dem schnellen Hengst seinen vierten S-Sieg in der Schweiz. Die zweite Prüfung wurde mit Stechen ausgetragen, für welches sich zwölf Paare qualifizieren konnten. Steve Guerdat legte mit Ulysse des Forets souverän den ersten Nullfehlerritt vor und lancierte somit das Stechen. Nach weiteren sechs Herausforderern musste sich Guerdat nur von Gastreiterin Paris Ann Sellon geschlagen geben. Mathias Schibli war als Drittletzter am Start. Mit seinem neunjährigen Holsteinerwallach Quno relativierte er alle bisherigen Ergebnisse, indem er die Zeit um drei Sekunden unterbot. Schibli erklärte: «Beim Besichtigen des Stechparcours ahnte ich, dass dies meinem Pferd liegen könnte.» Als letzter Teilnehmer forderte ihn An­dreas Hugener mit Irene he­raus. Nach den ers­ten vier Hindernissen war er noch schneller als Schibli, doch die Stange beim Einsprung in die Kombination fiel, sodass sich Schibli als klarer Sieger feiern lassen durfte.

Lokalmatadoren auf Erfolgskurs

Eindrücklich gelang es den Betriebseigentümern des Ryterlands Henau – Bruno Fuchs und Mathias Schibli –, ihr Können zu zeigen: Fuchs konnte sich mit Adomo’s Joker nach dem S-Sieg in Oberriet Ende März auch in den beiden Prüfungen über 130 und 135 Zentimeter als Sieger feiern lassen. Ebenso erritt er eine weitere Klassierung im N 140 mit demselben Pferd und bestätigte seine gute Form. Auch Mathias Schibli gelangen mit Cara Cuma weitere Spitzenresultate. Er klassierte sich in den R/N 130 und 135 auf den Plätzen zwei und drei.

Hier finden Sie den Zwischenstand des OKV Pony-Cups

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