Sulgen: Schaffhausen holt den Sieg

An den drei Pferdesporttagen in Sulgen zeigten Reiter in zwölf Prüfungen in acht Kategorien ihr Können. Im OKV-Coupe-Final holte sich der RV Schaffhausen den Sieg vor dem Reitklub und Fahrverein Wil. Den dritten Platz erreichte von den sieben weiteren Equipen im Stechen der Reitverein Grüningen.

15.08.2017

Von Daniela Ebinger

Der Höhepunkt an den dies­jährigen Pferdesporttagen in Sulgen war der Final der OKV-Coupe. Dem organisierenden RV Sulgen und Umgebung reich­te es nicht ins Stechen – der Graben wurde ihnen zum Verhängnis. Mit dem Anlass und den knapp 520 Starts in acht Kategorien waren sie aber zufrieden. Auch das Wetter spielte nach einem regnerischen Start am Freitag mit. «Die Bedingungen am Samstag waren ideal und der Sonntag hätte nicht besser sein können», sagte OK-Präsident Thomas Blatter. Der Final der Coupe fand bereits vor vier Jahren in Sulgen statt. Blatter erinnert sich, wie die einheimische Equipe damals gewinnen konnte. Mit dem dritten Sieg in Wittenbach wurde der RV Sulgen zum definitiven Besitzer des Wanderpokals.

Mit Sieg nicht gerechnet

Mit einem Nuller gingen am Samstagnachmittag lediglich die zwei Equipen des RV Schaffhausen und des Reitklubs und Fahrvereins Wil ins Stechen. Auch dieses wurde von beiden mit null Fehlern geritten. Mit einer besseren Zeit gewannen schlussendlich die Schaffhauser. Die Siegerequipe lobte die gute Teamarbeit untereinander, ihre Pferde und die ausgewähl­te Linien­führung. «Wir versuchten, alle sauber, zügig und fehlerfrei zu reiten», so Salome Schwarz. Sie waren sich einig, dass es immer eine Portion Glück braucht. «Aber heute hat alles gepasst», sagte Kurt Wäckerlin und fand, dass der Boden für die Pferde sehr gut zum Reiten gewesen sei. Mit dem Sieg haben sie nicht gerechnet. «Deshalb ist die Freude noch viel grösser», sagte die Dritte im Bund, Nina Keller.

Das Beste gegeben

Um den dritten Platz ritten im Stechen sieben Vereine. Darunter auch die Equipe des OKV-Vorstands. Sie hatten beim Normalparcours einen Fehler. «Wir haben das Beste gegeben und wir sind aus Freude hier», so Paul Fischer. Diese Prüfung habe viel Potenzial für Fehler und in der Equipe sei man aufeinander angewiesen. «Die freie Parcourswahl ist eine He­rausforderung und in der Equipe will man einander gerecht werden», meinte Annemarie Gretener-Villiger. Zusammen mit Andrea Christina Fischer teilten sie sich die besonderen Sprünge wie Bänkli, Betonröhre und Wall mit Auf- und Absprung gerecht auf. «Wir haben diese alle gut gemeis­tert.» Equipenchefin Brigitte Sennhauser lobte ihr Team. «Es ist nicht einfach, ein gutes Team mit geeigneten Pferden für so einen Parcours zusammenzustellen», so die OKV-Vorsitzende des Ressorts Springen. Viele Reiter bevorzugen lieber Sandplätze. Sie selber reite gerne auf Wiesenplätzen. «Meist hat man mehr Platz», meinte sie und war überzeugt, der Regen in den Vortagen habe dem Sportplatz im Grunde nicht geschadet und sei gut reitbar. Den dritten Platz erreichte am Ende der RV Grüningen.

Idyllische Lage mit vielen Möglichkeiten

Paul Koch nahm früher selber oft an den Pferdesporttagen in Sulgen teil. «Es ist hier an idyllischer Lage schon immer ein schöner Anlass mit vielen Möglichkeiten zum Springen und auf nicht so eintönigem Sanduntergrund.» Eine Teilnahme würde ihn noch reizen, aber dafür fehle ihm die Zeit nebst seinem Hobby mit der Pferdzucht in Sommeri. Er geniesse es nun als Zuschauer und schätze es, da und dort ein Schwatz unter Gleichgesinnten halten zu können.

Hier finden Sie die Rangliste des OKV Coupe Finals


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