Würenlingen: Heimsieg für den RV Lengnau

Der Reitverein Lengnau und Umgebung siegte am Heimconcours im OKV-Vereinscup und baute damit die Führung im Zwischenklassement aus. Junior Timo Heiniger entschied das Springen R/N 120 mit Stechen für sich.

13.06.2017

Von Karin Omran-Marty

16 Prüfungen in drei Tagen standen auf dem Programm der Springkonkurrenz in Würenlingen. Organisierender Verein war der Reitverein Lengnau und Umgebung unter der bewährten Leitung von OK-Präsidentin Anni Graf. Graf durfte denn auch eine positive Schlussbilanz ziehen: «Es war wieder ein toller Anlass bei besten Verhältnissen.» Noch mehr Freude hatte Anni Graf am Samstagnachmittag mit dem Ergebnis ihres Vereins im OKV-Vereinscup, welcher zum Rayon West gehört.

Spannung bis zum letzten Ritt

Alle zwölf Vereine aus dem Rayon West fanden sich am Samstagnachmittag zur dritten von vier Qualifikationsprüfungen ein. Der Heimverein startet als letztes Team und aus der Poleposition, führten doch die Lengnauer die Zwischenrangliste im entsprechenden Rayon an. Die drei Amazonen und der einzige Mann im Team, Adrian Dällenbach, behielten die Nerven. Nach Abzug des Streichresultates wies das Heimteam null Fehlerpunkte auf. Damit qualifizierten sie sich mit vier weiteren Teams für das einmalige Stechen.

Eröffnet wurde die Barrage vom RV Schaffhausen. Sowohl Thomas Kreienbühl wie auch Claudia Federli blieben auch hier fehlerfrei und übernahmen die Führung. Nicht optimal lief es für den Sieger der zweiten Qualifikation. Selina Meier musste sich auf Verostar de la Cense zehn Strafpunkte für den RV Rafzerfeld notieren lassen. Auch der Nullerfehlerritt von Nicole Reimann änderte nichts daran, dass die Rafzerfelder auf dem fünften Rang beendeten. Der KV Zurzach musste einen Abwurf hinnehmen und erreichte damit Rang drei in der Endabrechnung. Je ein Fehler unterlief den beiden Amazonen des KV Bülach. Rang vier mit acht Strafpunkten war hier der Lohn dafür. Völlig frei jedes Nervenflatterns ritt Schlussreiterin Magdalena Schmidli auf dem gewaltig springenden Columbus den Sieg für den RV Lengnau und Umgebung nach Hause. Da war der Jubel natürlich riesig beim Organisator. «Das ist das schönste Geschenk, das mir dieses tolle und junge Team bereiten konnte», freute sich Anni Graf.

Neue Wertung in der Kritik

Neu zählen in diesem Jahr die dritte und vierte Qualifikation für den OKV-Vereinscup doppelt. Dies solle die Attraktivität für die letzten beiden Runden steigern. Jedoch stellt dieses System ein Ungleichgewicht zwischen den beiden ersten und den letzten zwei Qualifikationen dar. Hier sind auch die meisten Teilnehmer wie auch die Organisatoren einer Meinung: Alle vier Qualirunden sollten gleichberechtigt gewertet werden.

Hier finden Sie den Zwischenstand des OKV Vereinscup Rayon West

 


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